40. Sachsenwald-Lauf 2019

Zum Jubiläum unseres Sachsenwaldlaufs hat wirklich alles mitgespielt: Ideales Laufwetter – nicht zu warm, nicht zu kalt und trocken. Tolle Stimmung bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern und auch dem Helfer-Team. Dazu ein neues Clubhaus mit modernen sanitären Einrichtungen. Das waren beste Voraussetzungen, als am 08. September der Startschuss zum 40. Sachsenwaldlauf fiel.

504 Läufer aus dem ganzen Norden und sogar aus dem Ausland hatten sich für die 40. Ausgabe des Naturlaufs angemeldet. Über die vielen lieben Wünsche von der Bürgermeisterin Frau Borchers-Seelig und Herrn Volker Buck, der als Sportwart den Vorstand des TSV Schwarzenbek vertrat, haben sich alle an der Organisation beteiligten und Helfer sehr gefreut. Aber am schönsten ist das tolle Feedback, was wir von Euch Läuferinnen und Läufern erhalten haben. Neben der tollen Naturstrecke und der perfekten Lage des Stadions direkt am Waldrand ist sicherlich das Besondere an unserem Sachsenwaldlauf, dass die Laufveranstaltung weiterhin von Läufern für Läufer ausgerichtet ist.

Eine besondere Geschichte, über die wir uns sehr gefreut haben, war die Teilnahme des 67-jährigen Helmut Massel aus Basthorst, der bereits bei der 1. Ausgabe 1979 dabei war, als sich der Sachsenwaldlauf noch schlicht Volkslauf nannte. Bei der 40. Auflage kam er als Läufer der ersten Stunde über die 10 Km-Strecke als 34. bei den Männern durchs Ziel.

Beeindruckend auch die große Zahl von über 50 Bambinis im Alter von 3 bis 6 Jahren, die teilweise gemeinsam mit Eltern oder Geschwistern auf ihre Stadionrunde losstürmten. Nicht nur sie trugen ihre Finisher-Medaille nach dem Zieleinlauf stolz um den Hals. Auch die Läufer auf den 5-, 10 Km-Strecken oder diejenigen, die sich der Herausforderung „Halbmarathon“ im Sachsenwald stellten, waren durch und durch zufrieden mit dem Lauf-Event in Schwarzenbek.

Manchmal sind es neben den großen Siegen und erfahrenen Sportlern, die wir auch in diesem Jahr beim Sachsenwaldlauf begrüßen durften und auf die wir total stolz sind, die kleinen Ereignisse, die bleibende Eindrücke hinterlassen. Sabine Ohlrogge und ihre Freundin hatten sich vorgenommen: "Jetzt probieren wir mal die Halbmarathon-Distanz. Nach über 2-jähriger Lauferfahrung müsste das schon mal drin sein". Leider kam alles anders. Ihre Freundin musste nach wenigen Kilometern verletzungsbedingt aufgeben. Und es dauerte auch nicht lange, da umkreiste der Gedanke vom Aufgeben auch Sabine's Kopf. Der wurde aber ganz fix wieder vertrieben. Und zwar von Nicole, der Besenläuferin. Als beide im Stadion eintrafen, entschlossen sich spontan Freunde und Helfer, die beiden auf den letzten Metern zu begleiten. Überglücklich und mit Tränen in den Augen wurde die Ziellinie überschritten! Das sind die Geschichten, die der Breitensport neben den beeindruckenden Zeiten trotz anspruchsvoller Strecke beim Sachsenwaldlauf schreibt und die uns jedes Jahr dazu motivieren, einen neuen Sachsenwaldlauf auszurichten.